Fuck Sexism

Ahoi liebes Millerntor,

was musstest Du am Wochenende denn bitte da aushalten? Du bist für uns als Raum gegen Diskriminierung das Herz des Clubs. Die Menschen, die Dich beleben, tragen in unfassbarer Menge die Werte gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus Woche für Woche auf Deine Tribünen und das ist genau gut so. Desto erboster sind wir, dass es Sexisten des Gastvereines schafften Banner zu zeigen, die in Wortwahl und Inhalt an Niederträchtigkeit kaum zu überbieten sind.


Uns ist es völlig egal welche Farbe der Verfasser trägt, ob er aus Ost, West, Süd oder Nord kommt. Uns interessiert nicht, welches Stöckchen man zum Halten verwendet und ob aufgrund der diversen Geschehnisse das Hochhalten solcher Parolen „nebensächlich“ erscheint. Uns interessiert, dass hier verletzende, diskriminierende Kackscheiße auf Bannern in unserem Stadion zu sehen war. Wir finden, dass der Kampf gegen Sexismus nicht aus vermutlichem Mangel an Einsicht der Verfasser enden darf, sondern erst richtig beginnt. Daher hiermit deutlich und unmissverständlich an den Bannermaler und seine geistigen Brüder: Verpisst Euch, kommt nicht wieder und erwartet in keiner Sache Solidarität von uns.

Das Millerntor ist und soll für immer ein Raum des Widerstands gegen jedwede diskriminierende Meinungsverkündung sein und der FCSR ist und bleibt keinen Millimeter kompromissbereit…FUCK Sexism!

3 thoughts on “Fuck Sexism”

  1. Ich bin 60 Jahre alt und bin seit 2011 mit zwei Kindern Mitglied beim FCSP und kämpfe jedes Jahr um Saisonkarten. Immer gehen wir gerne ins Stadion und drücken unserer Mannschaft die Daumen . Die Geschehnisse am letzten Samstag haben mich sehr erschüttert. Wie freundlich werden die Gäste immer am Millerntor empfangen , mit Vereinshymne und Fotos der Spieler . Das macht wohl kaum ein anderer Verein .
    Schön wäre, wenn es künftig strengere Kontrollen gibt und solche Banner nicht mehr ins Stadion gelangen.
    Zu erwähnen wäre auch noch, wie gut ich es fand, dass die Ultras während des Notarzt Einsatzes die Gesänge eingestellt haben. Das war sehr pietätvoll.

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